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Wusstet ihr, dass ich immer Recht habe?

Aber auch du hast immer Recht. Und deine Mama sowieso. 
Jeder hat Recht, denn jeder sieht die Welt aus seinen Augen. Wir alle haben unsere eigene Realität.
Diese Realität ist allerdings sehr eingeschränkt und längst nicht die ganze Wahrheit.
Wenn du deinen Arm vor dir ausstreckt, dann entspricht dein Fingernagel deiner Realität, alles andere wird nur unbewusst wahrgenommen! 

Dein Verstand kann nur eine sehr geringe Informationsmenge von dem verarbeiten, was eigentlich um dich herum geschieht. Im Moment nimmst du zum Beispiel nicht wahr, wie das Wetter draußen ist, wie der Hund draußen bellt oder wie der Geruch dort ist, wo auch immer du dich gerade aufhältst. 

Du nimmst also nicht die ganze ‚Realität‘ wahr, sondern nur einen Bruchteil davon; also das, was dein Gehirn daraus konstruiert.
Stell dir vor, dir läuft ein Hund entgegen. Du kannst ihn jetzt entweder erfreut streicheln oder panische Angst bekommen. Es ist genau das gleiche, neutrale Ereignis, aber eine komplett andere Reaktion basierend auf deinen früheren Erfahrungen mit Hunden.

Was jetzt genau konstruiert wird, hängt deshalb davon ab, welche Erfahrungen du in unserem bisherigen Leben gemacht hast, die logischerweise sehr individuell sind. 
Aber nochmal alles auf Anfang. Es beginnt bereits mit deinen Gedanken. 

Gedanken kreieren Gefühle. Auf deine Gefühle folgen deine Handlungen. Und deine Handlungen wiederum werden zu deinen Erfahrungen. 

Gedanken sind nämlich Energie und haben eine ganz bestimmte Schwingung. 

Kennst du diese Tage, an denen einfach alles wie am Schnürchen zu laufen scheint? Ein Fremder schenkt dir ein Kompliment, du bekommst eine Zusage zu einem Bewerbungsgespräch und dann findest du auch noch 20 € vor deinen Füßen? Du schwingst dich immer höher und ziehst dadurch immer mehr gute Dinge an, wie ein Magnet. 

Wenn du wissen möchtest, nach was du in deinem Leben unbewusst so bittest, dann musst du dich einfach mal umschauen. 
Wie zufrieden bist du mit deinem Leben?
Wie glücklich bist du in den verschiedenen Lebensbereichen Beruf, Beziehung, Selbstverwirklichung, Gesundheit etc…? 

Es ist hoffentlich klar, dass sich nicht jeder Gedanke manifestiert. Sonst würde ich jetzt irgendwo in der Sonne liegen 🙂
In welchem Maße sich die Gedanken verwirklichen, hängt von ihrer Intensität, Häufigkeit und Kraft ab

Schon mal gehabt, dass genau das eingetroffen ist, wofür du dich gefürchtet hast…? Oft hängt man sich leider gerade an Sorgen, Ängsten und anderen negativen Gedanken fest, die dann ununterbrochen in deinem Kopf rumgeistern und genau diese Dinge anziehen. 
Unser Unterbewusstsein hält alles für wahr; es wird nicht nach guten und schlechten Gedanken gefiltert. 

Wenn du dich also heute schlecht fühlst oder du dich beklagst, dann musst du dir bewusst werden, dass du diesen Umstand selbst erschaffen hast. Und wenn du dich in Zukunft besser fühlen willst, dann schmeißt du am besten Mal deine Gedanken in die Wäsche. 

Versteh mich bitte richtig: Gefühle – ob positiv oder negativ – sind gut! Sie wollen nicht beiseite geschoben, sondern gefühlt werden. Sie sind Botschafter und vermitteln uns, ob wir auf dem richtigen Kurs sind. Deine Aufgabe ist dann allerdings bei negativen Emotionen, die Ursache herauszufinden, den Kurs zu berichtigen und dann die Emotionen loszulassen. 

Jeder hat auch mal schlechte Tage und kommt einfach nicht raus aus dem Gedankenkarussell. Das ist völlig legitim. Nur irgendwann ist es Zeit, aus diesem Loch herauszukommen, zu reflektieren und sich neu auszurichten.
Sich ständig beklagen, aber nichts an der Situation ändern, bringt einem keinen Zentimeter weiter und ist für dich und deine Mitmenschen auf Dauer anstrengend. Darum soll es aber auch heute gar nicht gehen, sondern viel mehr darum, wie du Verantwortung für deine Lebensumstände übernimmst und keine Opferhaltung annimmst. Das Leben passiert dir nämlich nicht einfach so zufällig, sondern es passiert FÜR dich!

Du bist Schöpfer deiner eigenen Realität, d.h. du ziehst alle Erfahrungen in dein Leben. Und was du anziehst, hat seine Wurzeln in deinen Gedanken und Gefühlen aus deiner Vergangenheit.
Alle Erfahrungen sind wichtig und dienen immer deiner individuellen Entwicklung. 

Interessanterweise macht unser Gehirn keinen Unterschied zwischen inneren und äußeren Ereignissen, noch spielt Zeit eine Rolle. 
Denke doch mal an ein schönes Ereignis zurück, dass du vor ein paar Jahren oder in den letzten Monaten hattest. So, diese Gefühle, die aufkommen, die fühlst du JETZT

Das Gleiche kannst du auch für die Zukunft machen. 
Eine meiner Kindheitsheldinnen hat mal gesagt
‚Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt‘ 🙂
– Pipi Langstrumpf

Viele Sportler, zum Beispiel, nutzen das Visualisieren vor einem Wettkampf, in dem sie sich bewusst mit allen Sinnen das vorstellen, was sie sich als Ergebnis erhoffen.  
(Darüber gibt es hunderte an Artikeln im Internet zu finden.)

Überlege mal, wenn du an etwas denkst, was du dir wünschst, dann fühlst du Freude und Aufregung. Und zwar JETZT. Ihr werdet es nicht in Zukunft fühlen, sondern die Emotionen sind JETZT da.
Du schaffst also in diesem Moment einen Raum zur Manifestation deiner Wünsche und Ziele. 

(Unten findet ihr einen Link zu einem Artikel, in dem ihr mehr über die sogenannte ‚Self-fulfilling prophecy und den Pygmalion Effekt nachlesen könnt) 

Wusstest du, dass Abrakadabra wortwörtlich heißt: „Ich werde erschaffen, während ich spreche.“
Du bist der Schöpfer deiner eigenen Zukunft. 

Der Mensch, der du heute bist, deine Persönlichkeit, dein Körper und auch deine Lebensumstände sind auf deine Gedanken zurückzuführen. 
Du bist HEUTE das, was du in unserer Vergangenheit gedacht hast.
Klingt ziemlich beängstigend, oder?
Aber genauer betrachtet ist das ein ziemlich machtvolles Tool. 
Denn die gute Nachricht ist, dass du in Zukunft das sein wirst, was du heute denkst! 

Frohes (Er)Schaffen! 🙂
Tara

(https://positivepsychology.com/self-fulfilling-prophecy/ )

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